Wir werden als Feinschmecker geboren – im wahrsten Sinn des Wortes.

Die Geschmacksnerven von Babys und Kleinkindern sind äußerst empfindlich, wollen von Anfang an gehegt und gepflegt werden – mit natürlichen, frisch zubereiteten Speisen und Getränken. Darum ist auch der allererste Karottenbrei das erste Rezept des Buches. Dann geht es munter weiter, für kleine, aber auch für größere Kinder, Eltern inklusive. Mit bunten Snacks, nahrhaften Frühstücksideen, Drinks, Suppen, Salaten, Nudel-Leibspeisen, Gemüsegerichten und Gesundem aus der süssen Küche: kalt, heiß, mit viel Frucht und wenig Zucker.

Kinder haben sehr spezielle Vorstellungen, wie ihr Essen aussehen soll.

So werden die gleichen Zutaten, je nach Zubereitung naserümpfend abgelehnt oder begeistert aufgefuttert
z.B. Karotten. Viele Kinder mögen die vitaminreichen Rübchen überhaupt nicht, wenn sie weich gekocht daherkommen, sind aber ganz begeistert von einem knackigen Häschensalat mit Mandarinen-Dressing.

Äußerst skeptisch sind die Kleinen

meist auch bei jeder Form von Mischmasch-Gemüse, darum das Unser-aller-Leibgericht-Nudeln mit roter Soße ganz puristisch servieren: Rote Soße extra, Nudeln extra, geriebenen Parmesan extra und knackig gebratene Mini-Zucchiniwürfel extra. Und siehe da, plötzlich wird das Gemüse gegessen und sogar Käse über das Ganz gestreut – weil ja „SELBST“ gekocht werden durfte. Was nichts anderes bedeutet als, das Essen ganz nach eigenem Appetit zusammenzustellen – und nicht einfach verschlingen was einem da vorgesetzt wird – da könnten wir Erwachsene uns ein Beispiel nehmen!

Lebenslange Eßgewohnheiten werden bereits in der frühesten Kindheit geprägt

und damit auch die Weichen dafür gestellt, ob unsere Kinder als Erwachsene fit und rank sind oder schwer an den angegessenen Kilos zu tragen haben. Wenn Kinder zu Hause ein ausgewogenes, frisch gekochtes Essen kennenlernen, werden sie sich auch später – trotz entwicklungsbedinger Abstecher ins Fastfood-Wunderland – gesund und gut ernähren.